Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal

Schüler attackiert - Glauchauer OB muss vor Gericht

Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Glauchau (dpa). Eine Attacke auf einen Schüler hat für den Glauchauer Oberbürgermeister Marcus Steinhart (CDU) ein gerichtliches Nachspiel. Das Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal habe die Anklage zugelassen und ein Hauptverfahren gegen Steinhart eröffnet, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Ihm werden Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung zur Last gelegt. Bis zum Prozess selbst wird es aber noch eine Weile dauern - als Termin wurde der 1. November anberaumt.

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Grund für die Ermittlungen war ein Angriff Steinharts auf einen Mitschüler seines Sohnes im vergangenen August in einer Schule in Waldenburg. Der CDU-Mann hatte in einer Erklärung auf Facebook die Auseinandersetzung eingeräumt. Demnach hätten zwei Mitschüler seinen Sohn über Monate zugesetzt, mit „kaum vorstellbaren Beleidigungen und Erniedrigungen“. Als er den Hauptakteur zur Rede gestellt habe, sei es zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Er habe als entsetzter Vater gehandelt, der seinen Sohn beschützen wollte, und bereue den Vorfall, hatte Steinhart betont. Er ist erst seit vergangenen Sommer Chef im Glauchauer Rathaus (Landkreis Zwickau).

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