Klinsi, Jogi, Hansi, Rudi ... – das geheime Kriterium des DFB ist ein Buchstabe
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Nicht Sandro Wagner, nicht Hannes Wolf. Es gibt nur einen Rudi Völler, und nur der konnte Interimstrainer werden.
Leipzig. Es gibt nur einen Rudi Völler, wissen Philosophen und Fans. Und das ist eigentlich ganz gut, denn die Vorstellung, es gäbe 172 oder gar 856.954 Rudi Völlers, ist ein bisschen unheimlich. Auch als DFB-Bundestrainer, hat er versprochen, werde es ihn nur noch einmal geben, nachdem es ihn als solchen bereits von 2000 bis 2004 an der Seitenlinie gab. Dann soll ein Anderer Struktur in den Hühnerhaufen bringen. Wobei der Vergleich hinkt: Da gibt es wenigstens eine Hackordnung.
Wer also soll es richten? Blickt man auf die im Moment gehandelten Kandidaten, kann man es mit der Angst zu tun bekommen, wenn man die unrealistischen abzieht. Aber egal, wen man auch nennt – ob Oliver Glasner, Felix Magath, Louis van Gaal, oder wie sie alle heißen – keiner von ihnen erfüllt eine geheime DFB-Anforderung, die wir hier nun exklusiv enthüllen: Der Vorname eines DFB-Trainers muss einen Kosenamen haben, der auf „i“ endet. Sorry, Kloppo. Puh, Loddar.
Rudi, Klinsi, Jogi, Hansi, Rudi, ... und nun?
Es begann eigentlich schon 1990 mit Berti (Vogts), mit dem Deutschland aus bisher unerfindlichen Gründen 1996 Europameister wurde. Bei Erich Ribbeck kniff man noch beide Augen zu, weil Vor- und Nachname jeweils ein „i“ enthielten. Was daraus wurde, ist bekannt. Danach blieb man streng: Rudi, Klinsi, Jogi, Hansi, Rudi, ... und nun? Droht die Wiederkehr der Gleichen. Wenn Rudi Rudi beerben kann, dann können das auch Klinsi, Jogi und Hansi. In der Bundesliga gibt es nur einen Trainer, der das Zeug und den Namen dazu hat: Xabier „Xabi“ Alonso von Bayer Leverkusen. Aber der bekommt bald bessere Angebote.
Es wird also Toni Schumacher.