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Theater „Adolf Südknecht“

Sprengung der Paulinerkirche: Improtheater rollt Leipziger Geschichte auf

Das „Adolf Südknecht"-Team im Paulinum in Leipzig: Claudius Bruns, David Timm, Armin Zarbock und August Geyler (v.l.).

Das „Adolf Südknecht"-Team im Paulinum in Leipzig: Claudius Bruns, David Timm, Armin Zarbock und August Geyler (v.l.).

© Quelle: André Kempner

Am 30. Mai 1968 wurde die Leipziger Paulinerkirche gesprengt. Zwischen historischen Fakten und fiktiver Story reist das Theater „Adolf Südknecht“ in die Zeit zurück – und spielt am Jahrestag im neuen Paulinum in Kooperation mit der Leipziger Universitätsmusik.

Dimo Rieß
 

Leipzig. Über 700 Jahre hat die Paulinerkirche im Leipziger Zentrum überdauert, sogar die Bomben des Zweiten Weltkrieges. Zerstört wurde die Universitätskirche 1968 durch SED-Beschluss und reichlich Sprengstoff. An gleicher Stelle steht heute der Neubau in seiner Doppelfunktion als Universitätskirche und Aula. Zum 55. Jahrestag der Sprengung gibt es im Paulinum am Vormittag des 30. Mai eine Andacht. Am Abend ein Theaterstück, das jedoch weder Reenactment noch Gedenken sein will.

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