Neue Foto-Ausstellung

Torgau zeigt queer-feministische Szene-Fotografie von Dresdner Künstlerin

Queer-feministische Fotografien wie diese werden im Juni in Torgau gezeigt.

Queer-feministische Fotografien wie diese werden im Juni in Torgau gezeigt.

Torgau. Das Bündnisgrüne-Abgeordnetenbüro in Torgau zeigt die Ausstellung „Elsa Henning – analog: Szene-Fotografie in Sachsen, 2013-2022“. Die queer-feministischen Fotografien der Dresdner Künstlerin Elsa Hennig bieten einen einzigartigen Blick auf das queere und feministische Leben in Dresden und ländlichen Gebieten Sachsens. Die Ausstellung, die von der Landtagsabgeordneten Claudia Maicher (Bündnis 90/Die Grünen) unterstützt wird, ist im Abgeordnetenbüro in der Kurstraße 7 in Torgau zu sehen. Interessierte sind zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 4. Juni, um 16 Uhr eingeladen, teilte das Büro mit.

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Geschichten aus der queeren Community

Die Ausstellung präsentiert Elsa Hennigs facettenreiche analoge Fotografien, die den Betrachter in unterschiedliche Szenen entführen. Ihre Werke können den Genuss eines schönen Tages im Park mit Freunden feiern, den Prozess des Fotografierens selbst thematisieren oder mutig und nachdenklich ganze Landschaften neu interpretieren. Durch ihre Bilder erzählt Elsa Hennig Geschichten aus der feministischen und queeren Community und betont die Existenz eines queeren, lesbischen, anarchistischen und feministischen Dresdens sowie ländlichen Sachsens. Ihre Werke zeigen deutlich: Wir sind hier und werden uns nicht verstecken. Nicht mit unseren Körpern, nicht mit unseren Sichtweisen auf die Welt und nicht mit unserer Kunst. Elsa Hennig experimentiert gerne mit Mehrfachbelichtungen und Spiegelungen, die Luftballons vor Gefängnissen ebenso einfangen wie Gesichtsausdrücke oder Schilf und Bäume in allen Schattierungen.

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Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Elsa Hennig Sozialarbeiterin und engagiert sich in politischer Bildungsarbeit sowie in Begegnungsprojekten mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Viele kennen sie auch als DJ oder als feministische Gefährtin L_Sa. Nach langjährigen Experimenten mit analoger Fotografie hat sie ihre Werke im letzten Jahr erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ausstellung läuft bis Ende Juni

Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni zu den Büroöffnungszeiten (montags von 10 bis 18 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr) sowie am 17. Juni von 16 bis 17 Uhr im Rahmen des Torgauer Christopher Street Day (CSD) zu besichtigen. Während des CSD wird die Künstlerin selbst anwesend sein und den Besuchern die Möglichkeit bieten, mit ihr in Austausch zu treten. Für individuelle Besichtigungen ist eine vorherige Vereinbarung möglich.

TZ

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