Rechtsextreme Sachbeschädigung

Mit Hakenkreuz beschmiert: Karl-Marx-Statue in Neubrandenburg erneut beschädigt

Das Denkmal des Philosophen Karl Marx, hier ein Bild des alten Abbildes von 2022, war erst vor zwei Jahren ersetzt worden. (Archivbild)

Das Karl-Marx-Denkmal am Schwanenteich in Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ist erneut attackiert worden. Bislang unbekannte Täter hätten den rechten Arm der Statue beschädigt, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Donnerstag mitteilte. Zudem sei der Torso mit einem etwa 50 mal 50 Zentimeter großen, schwarzen Hakenkreuz beschmiert worden.

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Der entstandene Sachschaden werde auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittle wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung sowie der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Polizei suche nach Zeugen.

Das rekonstruierte Karl-Marx-Denkmal war im Dezember 2022 an den Schwanenteich in Neubrandenburg zurückgekehrt, nachdem der 2,20 Meter hohen und knapp 400 Kilogramm schweren Bronzestatue zu dem Philosophen Karl Marx (1818-1883) im Februar 2022 gewaltsam der rechte Arm abgetrennt und entwendet worden war. Schon zuvor war die Plastik des Bildhauers Gerhard Thieme (1928-2018) nach damaligen Angaben der Stadtverwaltung wiederholt Opfer von Farbattacken und Vandalismus geworden.

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RND/epd