Reiseinspiration

Abenteuer pur: 8 spannende Urlaubsziele in Europa

Ein Mann und eine Frau sitzen auf der Spitze eines Berges und recken die Arme in die Luft.

Du willst Abenteuer erleben? Davon hält Europa so einige für dich bereit. (Symbolbild)

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Majestätisch gleiten sie durchs Wasser, formieren sich zum Jagen und blicken neugierig in deine Richtung: Hast du dir schon mal vorgestellt, wie es wäre, mit Walen zu tauchen? Oder durch endlose Sümpfe zu wandern wie Frodo in „Herr der Ringe“?

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Blick auf den historischen Personenaufzug am Elbhang in Bad Schandau an einem sonnigen Tag.

Zehn überraschende Ausflugsziele in Deutschland

Eine begehbare Achterbahn, ein Windrad-Aussichtsturm, ein lebender Palast: Der reisereporter verrät dir überraschende Orte und Reisetipps für deinen nächsten Ausflug in Deutschland.

Die Abenteuerlust kann dich überall packen und in Europa gibt es etliche Möglichkeiten, diese zu erleben. Der reisereporter stellt dir spannende Abenteuer vor, für die du nicht weit reisen musst.

1. Bären beobachten in Slowenien

Slowenien steht nicht auf jeder Reisewunschliste, hat sich dort aber durchaus einen Platz verdient. In der atemberaubenden Natur des Landes zwischen Österreich und Kroatien kannst du ein echt wildes Abenteuer erleben: Braunbären in freier Wildbahn beobachten.

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Etwa 60 Prozent Sloweniens sind mit Wald bedeckt. Vor allem im Süden des Landes ist der Wald kaum besiedelt, sehr dicht und damit ein echtes Paradies für die mächtigen Tiere. Im Lož-Tal kannst du den Braunbären ganz nah kommen, ohne sie dabei in ihrem natürlichen Lebensraum zu stören. Möglich macht das der slowenische Touranbieter Slowenian Bears. Gruppen mit maximal sechs Personen folgen den Spuren der Braunbären. Im gesamten Gebiet hat das Unternehmen 20 Beobachtungstürme aufgestellt, in denen auf die Tiere gewartet werden kann.

Mit etwas Glück kannst du Braunbären mit ihrem Nachwuchs in Slowenien beobachten.

Mit etwas Glück kannst du Braunbären mit ihrem Nachwuchs in Slowenien beobachten.

Zwischen Mai und September werden Touren angeboten, am besten sind die Tiere am Vormittag zu beobachten. In den Notranjskoer und Kočevskoer Wäldern leben rund 560 Braunbären, die Wahrscheinlichkeit, einen zu Gesicht zu bekommen, ist also recht hoch.

2. Durch Estlands Sümpfe wandern

Erinnerst du dich an die Szene im Fantasy-Epos „Herr der Ringe“, in der Gollum Frodo und Sam durch ein endlos scheinendes Moor führt? Ein ähnliches Abenteuer kannst du erleben, ohne erst nach Neuseeland reisen zu müssen und auch ohne einen gefährlichen Ring im Gepäck. Denn das Naturschutzgebiet Kõrvemaa in Estland bietet dir ebenfalls eine spektakuläre Sumpflandschaft, die es zu erkunden gilt.

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Kõnnu Suursoo ist Teil dieses Gebietes und ideal für eine Sumpfwanderung. Dafür gibt es sogar spezielle Moorschuhe, die aussehen wie Schneeschuhe. Damit sinkst du auf dem sumpfigen Gebiet nicht so schnell ein. Du kannst das Gebiet auf eigene Faust erkunden, es gibt zahlreiche Holzstege, die sicher durch die Landschaft führen.

Die traumhafte Sumpflandschaft in Estland.

Die traumhafte Sumpflandschaft in Estland.

Auf den Aussichtstürmen kannst du die Vielfalt der Moorseen und ihre außergewöhnlichen Farben am besten bestaunen. Alternativ gibt es auch geführte Touren. In der Nähe gibt es sogar einen kostenlosen Campingplatz namens Paukjärve. Der Platz mit einer Feuerstelle liegt nahe der Gemeinde Kuusalu und bietet sich zum Übernachten an.

Und wie war das noch mal mit den Toten, die Frodo im Wasser des Sumpfes gesehen hat? Keine Sorge, die werden dir hier nicht begegnen, frei von Geistern ist das Gebiet dennoch nicht, zumindest wenn es nach den Einheimischen geht.

Die Geistergeschichten sind jedoch friedlich: So soll Hiid, der Held des Waldes, in den Baumwipfeln hausen und auf die Besucherinnen und Besucher achten. Und im Wasser kannst du nicht etwa das Gesicht von Toten sehen, sondern das von Allikaravitseja, dem Elf der Quellen. Er soll den freundlichsten Menschen als Spiegelung im Wasser erscheinen, um sie zu segnen.

3. In Vulkane hinabsteigen auf den Azoren

Vulkane sind furchteinflößend und faszinierend zugleich. Wie gut, dass es mittlerweile Exemplare gibt, die sich zur Ruhe gesetzt haben und nun von uns erkundet werden können. Einer davon befindet sich auf den Azoren, genauer auf der Insel Teiceira. Der Algar do Carvao ist ein Vulkanschlot und wird auch als Kohlengrotte bezeichnet.

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Einmal in einen Vulkanschlot hinabsteigen? Auf den Azoren ist das kein Problem.

Einmal in einen Vulkanschlot hinabsteigen? Auf den Azoren ist das kein Problem.

Entstanden ist er vor rund 2000 Jahren während des großen Vulkanausbruchs. Ein Teil der Lava floss immer wieder zurück in die Magmakammer und erstarrte dabei recht schnell. Die Folgen kannst du heute im Schlot bestaunen: Stalaktiten, Stalagmiten und andere bizarre Formationen wechseln sich hier mit üppiger Flora ab.

Seit einigen Jahren ist der Schlot für die Öffentlichkeit zugänglich, dafür wurde sogar eine große Treppe errichtet. Der Einstieg ist also recht bequem und du brauchst keine Kletter-Skills. Die Öffnungszeiten variieren und sind online hier zu sehen. Eine Besichtigung dauert etwa 30 Minuten.

4. Schnorcheln mit Schildkröten in Griechenland

Die Unterwasserwelt des Mittelmeeres ist atemberaubend, keine Frage. Aber hättest du gedacht, dass du hier auch Schildkröten aus nächster Nähe beobachten kannst? Tatsächlich ist das in Griechenland möglich, hier kannst du mit den gemächlichen Tieren schnorcheln.

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Die Meeresschildkröten kommen zur Fortpflanzung an die Strände der griechischen Insel Zakynthos.

Die Meeresschildkröten kommen zur Fortpflanzung an die Strände der griechischen Insel Zakynthos.

Der beste Ort dafür ist die griechischen Insel Zakynthos. Die Buchten hier sind wirklich paradiesisch, das Blau des Wassers leuchtet mit dem des Himmels um die Wette. Kein Wunder, dass sich hier auch die Meeresschildkröten, genauer gesagt die sogenannten Unechten Karettschildkröten wohlfühlen.

Den Strand der Laganas Bay suchen sie regelmäßig auf, um sich hier fortzupflanzen und ihre Eier abzulegen. Ähnliches Glück kannst du am St. Nicholas Beach haben, auch der wird von den Schildkröten gern zur Vermehrung genutzt.

Paradiesisch: Der Blick auf den Strand Navagio auf der Insel Zakynthos.

Paradiesisch: Der Blick auf den Strand Navagio auf der Insel Zakynthos.

Die Tiere kommen zwischen Juni und August an die Strände, um ihre Eier abzulegen, sind mit bis zu 1,20 Metern auch recht groß und schwer zu übersehen. Das Beobachten funktioniert also auch aus sicherer Entfernung, denn du solltest die Tiere nicht stören. Und auch das kristallklare Wasser hilft dabei, die Schildkröten zu sehen, sie aber gleichzeitig in Ruhe zu lassen.

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5. Segeln vor den Färöern

Mit dem Segelboot unterwegs zu sein, das ist ja schon ein Abenteuer für sich. Wie wäre es aber, dem Ganzen noch eines draufzusetzen und damit auf dem rauen Meer vor den Färöern den Wellen zu trotzen? Kein Problem!

Die Färöer liegen auf halber Strecke zwischen Norwegen und Island, gehören aber zu Dänemark. Die spektakulären Steilklippen mit ihren grünen Wiesen sind traumhaft anzuschauen und lassen sich auch prima vom Wasser aus erkunden.

Wenn du vor den Färöer-Inseln segelst, erlebst du die spektakuläre Küste noch einmal ganz anders.

Wenn du vor den Färöer-Inseln segelst, erlebst du die spektakuläre Küste noch einmal ganz anders.

Diesen außergewöhnlichen Blick auf die Natur der Inseln bekommst du, wenn du auf einem Segelschiff unterwegs bist. Vor Ort gibt es verschiedene Anbieter, die dir das Segeln vor der Küste ermöglichen. Auch ganze Segelurlaube werden angeboten, beispielsweise vom Unternehmen Offshore Yacht Charter. Hier brauchst du keine Segelerfahrung und kannst zwischen verschiedenen Reisemodellen wählen.

6. Hüttenwandern in den Alpen

Auch Wandern kann sich zu einem echten Abenteuer-Trip entwickeln. Vor allem dann, wenn du mehrere Tage einplanst und unterwegs in der Natur übernachtest. In den Alpen gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein solches Abenteuer zu erleben. Alles, was du für eine sogenannte Hüttentour brauchst, sind Wanderschuhe, ein gut gepackter Rucksack und dann kann es auch schon losgehen.

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Hütten zum Übernachten gibt es in den Alpen, wie hier an den Drei Zinnen in den Dolomiten, nahezu überall.

Hütten zum Übernachten gibt es in den Alpen, wie hier an den Drei Zinnen in den Dolomiten, nahezu überall.

Es gibt sowohl anspruchsvolle Touren mit alpinem Charakter als auch Routen, die sich gut für Anfängerinnen und Anfänger eignen. Auf der Verwallrunde im österreichischen Vorarlberg und Tirol beispielsweise kannst du das Level selbst bestimmen. Die Wanderung führt auf rund acht Etappen, die je nach Konditionslevel auch noch auf mehr Tage verteilt werden können, hoch ins Gebirge.

Wenn du die bekannten Gipfel wie den Scheibler, den Hohen Riffler oder den Patteriol nicht besteigen möchtest, kannst du einfach rauf auf den Kappeler Kopf steigen und von dort die Aussicht über die Alpen genießen.

Online gibt es detaillierte Informationen zur Tour und auch zu den Hütten, die jeden Tag angesteuert werden. Dort lassen sich auch jederzeit die verfügbaren Übernachtungsplätze in den einzelnen Hütten nachschauen.

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7. Mit Walen schwimmen in Norwegen

Wale beobachten ist an vielen Orten in Europa möglich. Es ist zwar auch ein Abenteuer, aber bei vielen Anbietern kannst du dich mit einem heißen Kaffee ins warme Innere des Bootes zurückziehen, wenn es draußen zu ungemütlich wird, und das abenteuerliche Gefühl kann schnell nachlassen.

Orcas unter der Wasserfläche zu beobachten, ist ein einmaliges Erlebnis.

Orcas unter der Wasserfläche zu beobachten, ist ein einmaliges Erlebnis.

Wie wäre es aber damit, die Wale nicht nur vom Boot aus zu beobachten, sondern auch mit ihnen zu schnorcheln? Klingt irre, oder? In Norwegen ist das möglich. Ganz oben im Norden, rund um das Gebiet des Fischerörtchens Skjervøy, sind Orcas und Buckelwale zwischen Ende Oktober und Januar unterwegs, um sich mit Hering vollzufressen, bevor es wieder in Richtung Süden geht.

Ein Taucher nähert sich einem Orca im kalten Wasser des Nordmeeres.

Ein Taucher nähert sich einem Orca im kalten Wasser des Nordmeeres.

Ein Anbieter, der das Schnorcheln mit Orcas ermöglicht, ist Waterproof Expeditions. Im Rahmen einer kleinen Expeditionskreuzfahrt kannst du hier in den dicken Neoprenanzug schlüpfen, der dir zumindest für ein paar Minuten das eiskalte Wasser des Nordmeers vom Leibe hält. Neben den Trockenanzügen gibt es auch eine Schnorchelausrüstung und dann kann es losgehen – vorausgesetzt, die Expeditionsleiter konnten Wale aufspüren, eine Garantie gibt es nicht.

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8. Mit Eseln wandern in Deutschland

Wandern in Gesellschaft macht meist mehr Spaß als allein. Wie wäre es, wenn du nicht nur zweibeinige, sondern vierbeinige Begleitung auf deinem nächsten Wanderabenteuer hättest? Dabei hast du dann keinen Hund an der Leine, sondern einen Esel. Möglich macht das der Eselhof Daxstein im bayerischen Schöllnach.

Wandern mit Eseln ist auf jeden Fall entschleunigend.

Wandern mit Eseln ist auf jeden Fall entschleunigend.

Bei dem Wildnis-Abenteuer sind zwei Esel dabei und die Tour kann für zwei bis sechs Personen gebucht werden. Sie dauert zwischen zwei und sechs Tagen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf dem Hof und unterwegs in Schäferwagen inmitten der Natur.

Bei mehrtägigen Abenteuern werden die Rundwanderungen so geplant, dass immer in einer von beiden Schlafmöglichkeiten übernachtet wird. Schlafsäcke und Verpflegung müssen selbst mitgebracht werden, vor Ort gibt es aber eine Küche inklusive Utensilien.

Bevor die Wanderung beginnt, gibt es einen kurzen Basiskurs, der den Umgang mit den Tieren erklärt. Und dann kann deine Wildnis-Tour auch schon starten.

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Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du gebündelt beim reisereporter.

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