Champions League

„In der zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg redlich verdient!“: Die Stimmen zu RB Leipzigs 3:1-Erfolg in Bern

RB Leipzigs Lois Openda scheitert zu Beginn der zweiten Halbzeit ganz knapp and Berns Keeper Anthony Racioppi.

RB Leipzigs Lois Openda scheitert zu Beginn der zweiten Halbzeit ganz knapp and Berns Keeper Anthony Racioppi.

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Bern. Xaver Schlager und Benjamin Sesko haben RB Leipzig einen erfolgreichen Start in die Champions League beschert. Der Österreicher (73. Minute) sorgte beim 3:1 (1:1) bei Außenseiter Young Boys Bern für die Wende, Benjamin Sesko (90.+3) erzielte das späte Siegtor. Mohamed Simakan (3.) hatte den Sachsen zuvor einen Auftakt nach Maß beschert. Doch vor 31 500 Zuschauern war Bern im ausverkauften Wankdorfstadion durch Meschack Elia (33.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich gekommen. Durch den Sieg auf Kunstrasen steht Leipzig am zweiten Spieltag gegen Titelverteidiger Manchester City nun nicht so unter Zugzwang wie bei einem Punktverlust.

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Das sagten Spieler, Trainer und Experten nach dem Abpfiff:

Emil Forsberg (RB Leipzig): „Wir haben sehr gut angefangen, haben ein schönes Tor gemacht. Von da an mussten wir das eigentlich besser ausspielen vor der Halbzeit. Aber dann sind wir, finde ich, bisschen zu tief geworden. Die Pässe waren nicht so gut. Aber das ist auch nicht leicht, gegen die hier zu spielen auf Kunstrasen. Die sind gut. In der zweiten Halbzeit hatten wir deutlich mehr Ruhe mit dem Ball. Wir hatten längere Spielszenen auf deren Drittel und dann zwei schöne Tore gemacht.“

Xaver Schlager (RB Leipzig): „In der Halbzeit waren wir unzufrieden und sauer. Es war schon laut. In der Kabine hat jeder gesagt, was nicht gut läuft. Es ist wichtig, dass man konstruktive Kritik übt. Wir wussten, das ist nicht so unser Spiel. Da hat der Trainer gar nicht so viel machen müssen. Wir haben selbst sehr viel geredet und dann hat der Trainer ein, zwei Inputs gegeben von den Videoaufnahmen, wo man das noch besser sieht.“

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Raphael Wicky (Trainer Young Boys Bern): „Es war wieder eine fantastische Stimmung hier. Mein Team hat über weite Strecken eine gute, mutige, couragierte Leistung gezeigt. Die ersten fünf, sechs Minuten waren schlecht. Was sehr enttäuschend ist, ist das Resultat. Wenn wir gegen solch einen Gegner punkten wollen, dürfen wir nicht nach Standards Gegentore kassieren. Auf dem Niveau reicht es nicht, wenn man einen kurzen Moment abschaltet.“

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir sind sehr glücklich, dass wir das erste Champions League-Spiel in dieser Saison auswärts gewinnen konnten. Es war das erwartet schwere Spiel, hier muss man erst einmal bestehen, in dem Stadion mit der Stimmung. Wir haben es von Anfang an sehr gut gemacht und sind verdient in Führung gegangen, haben danach allerdings zu sehr verwaltet, sind zu passiv geworden und YB ins Spiel kommen gelassen. Wahrscheinlich war der Ausgleich verdient, auch wenn wir wenig zugelassen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg redlich verdient, haben angeschoben, waren richtig gut im Spiel und haben schöne Tore geschossen.“

RB Leipzigs Xavi Simons stand im Mittelpunkt einer kontroversen Elfmeter-Situation.

RB Leipzigs Xavi Simons stand im Mittelpunkt einer kontroversen Elfmeter-Situation.

Xavi Simons (RB Leipzig): „Es sind drei wichtige Punkte in einem schwierigen Spiel. Am Anfang hatten wir viel Energie, wir wollten gewinnen. Deshalb konnten wir so starten [1:0, 3. Minute; Red.]. Dann sank unsere Energie ein wenig und sie [YB] konnten ein Tor schießen. In der Kabine haben wir dann darüber gesprochen, dass die Energie wieder kommen muss und dann lief es gut.“ [Über Entscheidung des Schiedsrichters gegen einen Elfmeter für RB in der 53. Minute] „Ich habe das direkt erfragt, als ich raus bin. Meiner Meinung nach war es ein Strafstoß, er [Racioppi, Torhüter YB] hat mich berührt. Aber er [Schiedsrichter Enea Jorgji] hat sich dagegen entschieden. Also haben wir das Spiel fortgesetzt.“

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Sandro Lauper (Young Boys Bern): „Wir haben bis auf die ersten fünf oder sechs Minuten eine klasse erste Halbzeit gespielt, wo wir Leipzig im großen und ganzen im Griff hatten. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft wie wir da agiert haben. Wir hatten am Anfang ein zwei unnötige Ballverluste. es sah dann deutlicher aus, als es war. Nach dem 1:1 hatten wir in der zweiten Halbzeit Chancen. Mit Glück geht da vielleicht einer rein. Es ist unglücklich, dass wir am Ende 1:3 verlieren.

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