Handball-Thüringenliga

22 Fehlwürfe sorgen für Niederlage der Handball-Männer von Aufbau Altenburg

Trotz der Niederlage gegen Ronneburg sehen sich die Aufbau-Handballer, hier Tony Kirmse im Angriff gegen die HSG Werratal, auf dem richtigen Weg.

Trotz der Niederlage gegen Ronneburg sehen sich die Aufbau-Handballer, hier Tony Kirmse im Angriff gegen die HSG Werratal, auf dem richtigen Weg.

Altenburg. Die erste Männermannschaft des SV Aufbau Altenburg hat zum Saisonauftakt eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Derby gegen den HSV Ronneburg gelang der Mannschaft von Neu-Trainer Patrick Schatz, der vom HSV Apolda in die Skatstadt wechselte, bis zur 20. Minute ein super Auftakt, danach leisteten sich die Spieler um Kapitän David Kießhauer jedoch zu viele Fehler. In der Folge kamen die Gastgeber immer besser in die Partie und setzten sich am Ende verdient mit 32:27 (19:13) durch.

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Erste Spielminute in der neuen Saison in der Oberliga und die Aufbau-Sieben glänzt gleich mal mit einem sehenswerten Tor. Tim Vogeler passt von Linksaußen im Sprung kurzerhand zu seinem Mittelmann Lennart Bettels, der per Kempa einnetzt. So kann man eine neue Spielzeit ruhig mal beginnen. Die Halle in Ronneburg auf Gastgeberseite verstummte kurzzeitig, frenetischer Jubel hingegen im Altenburger Fanblock.

Gute Pässe, cleveres Spiel

Auch in der Folge lief für die Gäste alles nach Plan: In der Abwehr machte es das Team den Ronneburgern richtig schwer, im Angriff überzeugte die Equipe mit einer schnellen Mitte, akkuraten Passkombinationen und cleverem Spiel mit dem Kreisläufer. Besonders überzeugend zeigte sich dabei Spielmacher Lennart Bettels, der mit seiner Übersicht, seinem Spielwitz und oft überraschenden Abschlüssen demonstrierte, welches Talent in ihm schlummert.

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Als Aufbau nach 13 gespielten Minuten mit 7:10 in Front lag, zog Ronneburgs Trainer Stefan Koska die Reißleine. Und mit der Auszeit lag er goldrichtig, denn binnen fünf Minuten nach Wiederanpfiff glich der HSV zum 10:10 aus. Doch damit nicht genug! Während Aufbau bis zur Halbzeit nur noch dreimal einnetzte, drehte Ronneburg jetzt richtig auf und ging mit einem Sechs-Tore-Polster (19:13) in die Pause. Da war er also wieder, der eigentlich hinter den Aufbau-Männern geglaubte zehnminütige Einbruch, der dem Team schon in der Vorsaison viele Pluspunkte gekostet hatte.

Ronneburger knacken Aufbau

Auch in der zweiten Hälfte waren die Traumata wieder in den Köpfen, sodass Ronneburg ohne größeren Widerstand sein Spiel aufziehen konnte. Aufbau hingegen war zu nervös in den Abwehrhandlungen, lieferte sich zu viele Schwächen im Abschluss. Am Ende standen 22 Fehlwürfe auf dem Statistikbrett – eine Zahl, mit der sich kein Spiel gewinnen lässt. Statt den Rückstand aus den ersten 30 Minuten wettzumachen, rannte die Aufbau-Sieben dem Fünf- bis Sechs-Tore-Rückstand stets hinterher. Am Ende blieb das Team unter den eigenen Erwartungen und musste mit einem 32:27 im Gepäck die Heimreise antreten.

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„Wir sind auf dem richtigen Weg, geile Spiele zu gestalten und auch für uns zu entscheiden. Dafür müssen wir es jedoch schaffen, über 60 Minuten die Leistung auf die Platte zu bringen. Dann können wir alle schlagen“, blickte Kapitän Kießhauer dennoch optimistisch in die Zukunft. Die nächste Chance für die ersten Pluspunkte bietet sich bereits am kommenden Sonnabend. Dann trifft die Mannschaft im ersten Heimspiel, ab 18 Uhr im Goldenen Pflug, auf die HSG Werratal 05.

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Aufbau Altenburg: Schwarzenberg, Kießhauer, Horvath; Fischer, Walzel, Krause (4), Vogeler (4), Engelhardt, Bauch (2), Bettels (4), Unger, Kühn, Borngräber (5), Kirmse (3), Schäfer (4/3), Matuszka (1).

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