Leipzig: Stadtpolitik

Fast eine Woche lang müssen alle 13 Bürgerbüros in Leipzig wegen einer umfangreichen Software-Umstellung geschlossen bleiben. Was haben die Menschen davon?

Im Rahmen ihrer Tarifverhandlungen mit privaten Energieversorgern plant die Gewerkschaft am kommenden Dienstag einen Warnstreik bei den Leipziger Stadtwerken.

Der Einfluss von Klimagruppen und Umweltverbänden auf die Leipziger Kommunalpolitik wird stärker. Warum das nicht jedem gefällt, zeigte am Mittwoch eine Debatte im Stadtrat.

Die Leipziger S-Bahn-Misere hat den Stadtrat erreicht: Weil niemand mehr weiß, wann tatsächlich eine S-Bahn eintrifft, werden Forderungen nach einem zuverlässigen Übergangsfahrplan lauter. Auch der Betreiber – die DB Regio Südost – wird angezählt.

In München können Fahrgäste seit Anfang dieses Monats ein Taxi zum Festpreis buchen. In Leipzig geht das nicht. Den Grund erfuhren die Stadträte am Mittwoch in der Ratsversammlung.

Es sind gigantische Aufgaben, die sich Leipzig beim Ausbau des Straßenbahnnetzes vorgenommen hat. Damit die neuen breiten Trams fahren können, müssen die Gleise an 70 Stellen erneuert werden. Der Überblick über alle Baustellen.

Das Engagement gegen Rassismus ist nicht in jedem Stadtteil gleich groß. Das neue „Leipziger Netzwerk für Demokratie“ will den Fokus daher auf Randbezirke richten. Der Freistaat Sachsen übernimmt mit jährlich 120 000 Euro die Finanzierung.

Nach der Geburt auf die Ämter hetzen? Damit ist jetzt Schluss – zumindest in Leipzig. Ein neues Angebot für Eltern bündelt Anträge und baut Bürokratie ab.

Um dem Personalmangel in Leipzig entgegenzuwirken, sind die Leipziger Verkehrsbetriebe mit anderen Leipziger Unternehmen nach Vietnam gereist. Dort hoffen sie, zukünftige Auszubildende und Angestellte anwerben zu können.

Die EU und der Freistaat investieren in benachteiligte Quartiere, wozu per Definition der Stadt auch Leipzig-Ost gehört. Dorthin sollen nun bis 2027 mehrere Millionen Euro fließen, um die wirtschaftliche und soziale Lebensqualität zu steigern.

Auf der Linie 16 sollen die ersten der neuen XXL-Bahnen durch Leipzig rollen. Das könnten sie praktisch jetzt schon. Auf anderen Linien muss allerdings noch einiges passieren – bevor die Züge auch dort bald fahren können.

Die Stadt Leipzig hat neue Angaben zur Unterbringung von Geflüchteten veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der aufgenommenen Personen im Vergleich zum Mai um gut 1,6 Prozent gesunken, mit Blick auf denselben Monat des Vorjahres jedoch um 20 Prozent gestiegen.

Es wird ein Mammutprojekt: Der Ausbau des Leipziger Straßenbahnnetzes für die neuen extrabreiten Bahnen wird nicht nur 1,1 Milliarden Euro kosten, sondern erfordert überall in der Stadt Bauarbeiten. Warum die länger dauern, erklärt Baubürgermeister Thomas Dienberg (Grüne).

Schon jetzt laufen Projekte zur Rettung des Leipziger Auwaldes, denn der ist zu trocken. Zwei weitere Millionen-Projekte sollen demnächst anlaufen. Das könnte sich langfristig auch auf die Nutzung für Freizeitzwecke auswirken.

Am Dienstag begleitet Leipzigs OBM Burkhard Jung (SPD) die Bundesaußenministerin in die USA: Gefeiert werden 30 Jahre Städtepartnerstadt.